B-Bossardpfad – fünfte Woche

In ihrer fünften Lebenswoche entwickelten sich unsere vier Welpen auf großartige Weise weiter. Sie wurden aufmerksamer gegenüber ihrer Umwelt. Wir konnten dies daran feststellen, dass sie unterschiedliche neue Fähigkeiten zeigten: Erstens reagierten sie auf das Bellen ihrer Mutter und Aylanas mit einem Rückzugsverhalten - sie brachten sich in dieser Situation in Sicherheit -, zum anderen beschäftigten sie sich mehr miteinander, was nicht nur an verstärkten Raufereien zu erkennen war; wir stellten nämlich auch fest, dass sie ihrer jeweiligen Schwester helfen wollten, wenn diese in Bedrängnis war. Letzteres bemerken wir beim Verabreichen der „so sehr geliebten Wurmkur“: Die Kleinen wollten der Schwester, der wir gerade das Arzneimittel verpassten,  beistehen, indem sie versuchten, unsere Aufmerksamkeit auf sich selber zu lenken, damit wir von dem “momentanen Opfer“ ablassen sollten. Dieses sozialeVerhalten fanden wir sehr beachtlich.
Im übrigen konnten wir mit den Kleinen wesentlich mehr kommunizieren, als noch in der vergangenen Woche, indem längere Blickkontakte mit ihnen möglich waren, und sie uns auf verschiedene Kommandos hin schon folgten, unter anderem hörten sie gelegentlich schon auf ihren gerufenen Namen.
Ihre großen und kleinen Geschäfte verrichteten sie immer häufiger auf dem dafür vorgesehenen Terrain, von dem wir sie dann als ganze Rasselbande wieder abrufen konnten.
Ihren neuen „Abenteuerspielplatz“ eroberten die Welpen ebenfalls in dieser Woche. Sie hatten dort diverse Möglichkeiten, neue Eindrücke zu gewinnen: Auf verschiedenen Untergründen, wie Waldboden, Moos oder Sand konnten sie laufen oder dahin purzeln (oder auch gelegentlich einschlafen). In der Sandkiste versuchte man sich auch schon im Graben von Löchern. Ansonsten gab es die Möglichkeit, durch den neuen Tunnel zu laufen (oder auch seine Befestigungsschlaufen aus dem Boden zu ziehen und zu beknabbern), und es wurden etliche erfolgreiche Versuche unternommen, über die Wippe zu laufen.
Zu ihrer „Ziehoma“ Aylana bekamen die vier Mädchen ein verändertes Verhältnis: Auf der einen Seite gab es weiterhin Aylanas konsequente Erziehung, die auch nötig war, da die Knirpse immer mutiger wurden und Aylana vermehrt provozierten. Dann wurde aber auch die fürsorgliche Seite von Aylana mehr und mehr von Sanny geduldet. Diese liebevolle Seite Aylanas genossen die Racker sichtlich, denn sie hielten sich auch ohne Provokation mittlerweile gerne in ihrer Nähe auf, wobei sie „den von Aylana geforderten Abstand“ respektierten. - Aylana bekam zu unserer und Sannys großer Freude selber wieder Spaß am Spielen: Einen Welpen forderte sie schon dazu auf
und lief daraufhin selbst wie ein Welpe ganz ausgelassen über den Spielplatz, und Sanny folgte ihr, so dass die Kleinen über das ungewohnte Schauspiel nur staunen konnten.

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Gundula & Uwe Behncke

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